Unterschleißheim ist in seiner Infrastruktur stark auf den Autoverkehr ausgerichtet. Auch das jetzt - trotz mehrfacher Ablehnung mittels Bürgerentscheid - in Angriff genommene Projekt "Straßenunterführung Bezirksstraße" ist auf den Autoverkehr zugeschnitten und bringt für Radfahrer und Fußgänger teils erhebliche Umwege mit sich.

Darüber hinaus ist zu befürchten, dass die Verkehrsentlastung für die Keplerstraße und den Pfarracker mit einer erheblichen Mehrbelastung in der Bezirksstraße, der Raiffeisenstraße und der Nelkenstraße bis hin nach Lohhof-Süd "erkauft" wird.

Die häufige Benutzung des Autos ist für den Einzelnen zwar bequem, bringt aber für die Allgemeinheit erhebliche Belastungen mit sich und beeinträchtigt die Lebensqualität nicht nur in der Bezirksstraße.

Wir wollen daher die wachsende Zahl an Menschen, die auf ein Auto verzichten wollen, oder (z.B aus gesundheitlichen Gründen) verzichten müssen, stärker in den Blickpunkt rücken:

  • Verbesserung der Fuß- und Radwegverbindungen
  • Verbesserung der Infrastruktur für eBikes, Elektro-scooter und eCars
  • verkehrsberuhigende Maßnahmen in der Raiffeisen-, Nelken- und Bezirksstraße um die Verkehrsbelastungen durch die Straßenunterführung zu verringern
  • Ausweitung des Busangebotes und Einführung einer kostengünstigen Monats- und Jahreskarte für das Stadtgebiet
  • Verbesserung der Nahversorgung in den Wohnquartieren. Der von der FB bereits 2004 angeregte und kürzlich realisierte EDEKA- Markt an der Südlichen Ingolstädter Straße ist dazu ein wertvoller Beitrag!